
Nachmittag.
Der Regen der vergangenen Nacht macht sich im gewaltigen Tosen des Baches bemerkbar. Wie stark dieser Bach sein Gesicht ändern kann. Genau wie wir :-) Die Luftfeuchtigkeit ist mit 70% recht hoch, der Luftdruck mit 1006 hPa hat sich wieder "erholt".
Auf dem Weg stehen tiefe Pfützen. Eine Menschenspur führt in recht gerade Linie direkt durch diese hindurch. Hmm. Der Größe, der Form und dem Profil nach eine Frau mit Turnschuhen (und blonden Locken). Läuferin? Dem widersprechen die Tiefe der Abdrücke, deren Abstand und das Muster rund um den Schuhabdruck. Der, oder diejenige, die diese Spur hinterlassen hat ist mit ziemlicher Bestimmtheit nicht gelaufen, sodern recht gemächlich durch die Lacken gegangen. Beim genaueren Hinsehen hinterlässt der linke Fuß eine tiefere Innenkante und der rechte Fußabdruck eine tiefere Außenkante. So als ob derjenige ein wenig zur Seite gekippt geht, oder sich abgestützt hat, vielleicht seine rechte Schulter umständllich beladen hat, hinkt, oder...Auf alle Fälle greifen wir das Fort der Bleichgesichter im Morgengrauen an! Einige andere Einzelheiten fallen mir noch auf, tausend andere Sachen entgehen mir dafür, aber das ist völlig in Ordnung.
Nach geraumer Zeit gehe ich weiter und treffe auf eine Frau, die ein weißes Pferd mit sich führt, das immer wieder herumbockt, am Zügel zieht und mir aus 2m Höhe lässig zugrinst. Wir plaudern eine Weile und selbstredend versuche ich im Anschluss an unser Gespräch ihre Spuren zu sehen. Wie knackig das auf einem Blätterboden sein kann, wird mir wieder einmal richtig gut vor Augen geführt...Ich sehe in den ersten Minuten nichts. Absolut nichts. Keine "Spur". Erst als ich innerlich loslasse, und ein für mich sehr schönes Dankesgebet für Spurenleser herhole und mich den Spuren hin-gebe tauchen die Spuren auf. Ich folge den Spuren auf dem Blätterboden, die Eschenblätter zersetzen sich schon, die Ahorn- und Buchenblätter lassen sich noch Zeit damit. Der Wind dreht. Eine Gruppe von Staren zieht über mich weg. Nach ungefähr 100m beginnt wieder der blanke Erdboden und ich sehe das Profil der Schuhe. Das gleiche Profil, wie die Spur, die vorhin durch die Lacken marschiert ist. Wow! Um das Bild, das vor meinen Augen auftaucht zu überprüfen gehe ich zurück und sehe mir nochmals die allerersten "Lackenspuren" an. Und da springen mich jetzt auch die Pferdespuren an, die mir entgangen waren. Die Frau hat anscheinend das Pferd den Weg entlang geführt, wollte dabei immer wieder den Lacken ausweichen. Das Pferd hat sich aber nicht wirklich führen lassen und hat sich immer wieder gegen sie gestemmt/gelehnt. Das erzählten auch die Pferdespuren bei genauerem Hinsehen. Das heisst die beiden sind in "friedvollem" Gerangel mitten durch die Lacken marschiert. Wobei ich mir schon denken kann, wer wen mit innerem Wiehern in die Lacken geschubst hat. Die Frau hatte im Übrigen wirklich blonde Locken. Aber nicht weitersagen!
Der Regen der vergangenen Nacht macht sich im gewaltigen Tosen des Baches bemerkbar. Wie stark dieser Bach sein Gesicht ändern kann. Genau wie wir :-) Die Luftfeuchtigkeit ist mit 70% recht hoch, der Luftdruck mit 1006 hPa hat sich wieder "erholt".
Auf dem Weg stehen tiefe Pfützen. Eine Menschenspur führt in recht gerade Linie direkt durch diese hindurch. Hmm. Der Größe, der Form und dem Profil nach eine Frau mit Turnschuhen (und blonden Locken). Läuferin? Dem widersprechen die Tiefe der Abdrücke, deren Abstand und das Muster rund um den Schuhabdruck. Der, oder diejenige, die diese Spur hinterlassen hat ist mit ziemlicher Bestimmtheit nicht gelaufen, sodern recht gemächlich durch die Lacken gegangen. Beim genaueren Hinsehen hinterlässt der linke Fuß eine tiefere Innenkante und der rechte Fußabdruck eine tiefere Außenkante. So als ob derjenige ein wenig zur Seite gekippt geht, oder sich abgestützt hat, vielleicht seine rechte Schulter umständllich beladen hat, hinkt, oder...Auf alle Fälle greifen wir das Fort der Bleichgesichter im Morgengrauen an! Einige andere Einzelheiten fallen mir noch auf, tausend andere Sachen entgehen mir dafür, aber das ist völlig in Ordnung.
Nach geraumer Zeit gehe ich weiter und treffe auf eine Frau, die ein weißes Pferd mit sich führt, das immer wieder herumbockt, am Zügel zieht und mir aus 2m Höhe lässig zugrinst. Wir plaudern eine Weile und selbstredend versuche ich im Anschluss an unser Gespräch ihre Spuren zu sehen. Wie knackig das auf einem Blätterboden sein kann, wird mir wieder einmal richtig gut vor Augen geführt...Ich sehe in den ersten Minuten nichts. Absolut nichts. Keine "Spur". Erst als ich innerlich loslasse, und ein für mich sehr schönes Dankesgebet für Spurenleser herhole und mich den Spuren hin-gebe tauchen die Spuren auf. Ich folge den Spuren auf dem Blätterboden, die Eschenblätter zersetzen sich schon, die Ahorn- und Buchenblätter lassen sich noch Zeit damit. Der Wind dreht. Eine Gruppe von Staren zieht über mich weg. Nach ungefähr 100m beginnt wieder der blanke Erdboden und ich sehe das Profil der Schuhe. Das gleiche Profil, wie die Spur, die vorhin durch die Lacken marschiert ist. Wow! Um das Bild, das vor meinen Augen auftaucht zu überprüfen gehe ich zurück und sehe mir nochmals die allerersten "Lackenspuren" an. Und da springen mich jetzt auch die Pferdespuren an, die mir entgangen waren. Die Frau hat anscheinend das Pferd den Weg entlang geführt, wollte dabei immer wieder den Lacken ausweichen. Das Pferd hat sich aber nicht wirklich führen lassen und hat sich immer wieder gegen sie gestemmt/gelehnt. Das erzählten auch die Pferdespuren bei genauerem Hinsehen. Das heisst die beiden sind in "friedvollem" Gerangel mitten durch die Lacken marschiert. Wobei ich mir schon denken kann, wer wen mit innerem Wiehern in die Lacken geschubst hat. Die Frau hatte im Übrigen wirklich blonde Locken. Aber nicht weitersagen!