Ich schreibe diese Spurensuche der "30 Tage am Sitzplatz" ein Jahr später nieder. Orientiere mich dabei an meinen Aufzeichungen, Skizzen, Karten, die ich gezeichnet habe und kann das Erfahrene so, ein Jahr später, heraufholen, als ob es gestern gewesen ist. Ein Tagebuch zu führen, ein Journal, ist etwas immens kraftvolles. Kann eine der Schlüsselroutinen eines spurenlesenden Menschen sein. Also von uns allen. :)
Ich habe mir aus einem Impuls heraus jetzt den Spaß erlaubt den 6. Oktober der letzten Jahre Revue passieren zu lassen, indem ich mir meine Aufzeichnungen von genau diesem einen Tag angeschaut habe. Es hat mir wieder einmal unglaublich deutlich vor Augen geführt, was es heißt Spuren zu lesen...Da waren sich wiederholende Tierbegegnungen an genau diesem Tag, da waren Fragen, die ich mir immer wieder und wieder gestellt habe, an genau diesem Tag, da waren größere Muster, die sich im Oktober wieder und wieder um mich herum gedreht haben und die ich ohne Journale niemals anhalten hätte können. Und ja, es kann knackig sein für das Ego schwarz auf weiß vor sich zu haben, dass ich wieder und immer wieder "angrennt" bin und sich einer meiner blinden Flecken immer schön mit mir mitbewegt hat. Aber egal ob ich 10.000 Mal in eine Fuchsspur schauen "muss", um einen feinen Grat in der Spur zu sehen und festzustellen dass es zwei Spuren sind, oder ob ich 32 Mal einen 6. Oktober erfahren muss, um auf etwas gestoßen zu werden...das Leben nimmt sich zwar ohnedies meist die Zeit, die es braucht, aber Journale sind eine hilfreiche Stütze um nicht zu oft "anzurennen".
Ich habe mir aus einem Impuls heraus jetzt den Spaß erlaubt den 6. Oktober der letzten Jahre Revue passieren zu lassen, indem ich mir meine Aufzeichnungen von genau diesem einen Tag angeschaut habe. Es hat mir wieder einmal unglaublich deutlich vor Augen geführt, was es heißt Spuren zu lesen...Da waren sich wiederholende Tierbegegnungen an genau diesem Tag, da waren Fragen, die ich mir immer wieder und wieder gestellt habe, an genau diesem Tag, da waren größere Muster, die sich im Oktober wieder und wieder um mich herum gedreht haben und die ich ohne Journale niemals anhalten hätte können. Und ja, es kann knackig sein für das Ego schwarz auf weiß vor sich zu haben, dass ich wieder und immer wieder "angrennt" bin und sich einer meiner blinden Flecken immer schön mit mir mitbewegt hat. Aber egal ob ich 10.000 Mal in eine Fuchsspur schauen "muss", um einen feinen Grat in der Spur zu sehen und festzustellen dass es zwei Spuren sind, oder ob ich 32 Mal einen 6. Oktober erfahren muss, um auf etwas gestoßen zu werden...das Leben nimmt sich zwar ohnedies meist die Zeit, die es braucht, aber Journale sind eine hilfreiche Stütze um nicht zu oft "anzurennen".