Liebe Waldverbunden-Afficionados,
wie immer ihr den Jahreswechsel verbracht habt...ob in Ruhe, die stille Zeit ausnutzend und auskostend, oder lieber gebannt auf einen Sekundenzeiger blickend, der dann in einem einzigen Moment alles tiefenwirksam transformiert hat...Schön, dass ihr da seid! :-)
Wir sind vorgestern zum Weissensee gefahren und während Alice und Laurin die Piste unsicher gemacht haben, habe ich die Gunst der Stunde genutzt, um Spuren lesen zu gehen.
Ich war kaum zwei Meter von der Langlaufspur entfernt, da war ich so tief in meiner eigenen (Lebens)Spur, wie schon lange nicht mehr. Zwei Meter entfernt von der Langlaufspur war "Wildnis". Umgeben von einer Symphonie der unterschiedlichsten Spuren bin ich losgestiefelt. Als ich einer Baummarderspur von verschneitem Ast zu verschneitem Ast gefolgt bin, habe ich mich im feinen "zi-zi" der Wintergoldhähnchen über mir verloren. Und gleichzeitig platzte es in die Stille von der nahen Labestation aus dem Lautsprecher, "Nummer 46. Der Toast ist fertig. Nummer 46, bitte!" :-)
Zwei Welten, oder? Sobald wir diese Welt betreten, sind wir anscheinend Bewohner zweier Welten, gesegnet und konfrontiert damit. Die eine, feine, leise Stimme, die uns immer wieder zu uns selbst ruft. Die andere laute, die sich ja so fürsorglich um unser leibliches, irdisches Wohl sorgt und oft dazwischenfunkt.
Für mich eine der tiefgehendsten Lebensspuren, die ich kenne...diese freie Wahl, wie wir unsere Zeit hier nutzen wollen, welcher Stimme wir mehr Beachtung schenken. Nicht (nur) für uns.
wie immer ihr den Jahreswechsel verbracht habt...ob in Ruhe, die stille Zeit ausnutzend und auskostend, oder lieber gebannt auf einen Sekundenzeiger blickend, der dann in einem einzigen Moment alles tiefenwirksam transformiert hat...Schön, dass ihr da seid! :-)
Wir sind vorgestern zum Weissensee gefahren und während Alice und Laurin die Piste unsicher gemacht haben, habe ich die Gunst der Stunde genutzt, um Spuren lesen zu gehen.
Ich war kaum zwei Meter von der Langlaufspur entfernt, da war ich so tief in meiner eigenen (Lebens)Spur, wie schon lange nicht mehr. Zwei Meter entfernt von der Langlaufspur war "Wildnis". Umgeben von einer Symphonie der unterschiedlichsten Spuren bin ich losgestiefelt. Als ich einer Baummarderspur von verschneitem Ast zu verschneitem Ast gefolgt bin, habe ich mich im feinen "zi-zi" der Wintergoldhähnchen über mir verloren. Und gleichzeitig platzte es in die Stille von der nahen Labestation aus dem Lautsprecher, "Nummer 46. Der Toast ist fertig. Nummer 46, bitte!" :-)
Zwei Welten, oder? Sobald wir diese Welt betreten, sind wir anscheinend Bewohner zweier Welten, gesegnet und konfrontiert damit. Die eine, feine, leise Stimme, die uns immer wieder zu uns selbst ruft. Die andere laute, die sich ja so fürsorglich um unser leibliches, irdisches Wohl sorgt und oft dazwischenfunkt.
Für mich eine der tiefgehendsten Lebensspuren, die ich kenne...diese freie Wahl, wie wir unsere Zeit hier nutzen wollen, welcher Stimme wir mehr Beachtung schenken. Nicht (nur) für uns.
Spurenlesen trainiert beides. Das Ohr für den Toast am Ende der Spur und das Ohr für die Stimme des Wintergoldhähnchens während der Suche. Denn Spurenlesen ist eines der ältesten Werkzeuge, das wir besitzen und dass uns seit Tausenden von Jahren ernährt hat. Heute nährt es vor allem unsere Seelen.
Ich möchte euch herzlich einladen am 2. Februar gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Eure Sinne zu trainieren und aus jedem noch so kleinen Fleckerl Garten, noch so kurzem Spaziergang ein Stück Wildnis werden zu lassen, wo wir beide Stimmen hören können.
Ich möchte euch herzlich einladen am 2. Februar gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Eure Sinne zu trainieren und aus jedem noch so kleinen Fleckerl Garten, noch so kurzem Spaziergang ein Stück Wildnis werden zu lassen, wo wir beide Stimmen hören können.