Nacht.
Mir scheint es ratsam als Spurenleser (und nicht nur), das Ego von Zeit zu Zeit zu "kalibrieren". Denn Spurenlesen ohne Hingabe und einer gehörigen Portion Demut kann sehr schnell in "ungeahnte" Höhen führen...Spurenlesen ohne den Boden unter sich zu fühlen kann sehr rasch in einer Sackgasse enden, oder "esoterischen Blase", aufgebläht durch die heiße Luft des allwissenden Egos.
Eine der Routinen, um mich zu erden, ist in die Dunkelheit zu gehen. Die Nacht rekalibriert die Sinne in einem erstaunlichen Maße :) Wenn die Ohren sehen lernen, bekommt der kleine Fluss, von dem ich immer wieder geschrieben habe plötzlich dutzende verschiedene Stimmen, die mir sagen, wo ich gerade bin. Der Boden unter meinen Füssen wird erst so richtig "lebendig", gerade weil ich ihn nicht mehr sehen kann. Die Intensität des Windes auf meinen Wangen erzählt mir, ob ich auf der Lichtung stehe, oder mitten im Wald. Und erst meine große Nase! Die erzählt mir auch immer wieder, wenn ich gegen einen Baum renne. Aber sie erzählt mir in der Nacht auch wo die Rehe ihre Schlafplätze haben. Hokuspokusch? Nein. Aktivierung von Potential, das in jedem von uns angelegt ist. Weil wir genau das - unsere Sinne zu einem Höchstmaß entwickelt - einmal gebraucht haben, um zu überleben. "Ja jessersna, brauchen wir das denn heute noch? Ich geh ja eh´ so selten jagen!" Beobachtet einmal eure Kinder, wie und wodurch sie lernen. Vielleicht kommt die Antwort wie von selbst.
Mir scheint es ratsam als Spurenleser (und nicht nur), das Ego von Zeit zu Zeit zu "kalibrieren". Denn Spurenlesen ohne Hingabe und einer gehörigen Portion Demut kann sehr schnell in "ungeahnte" Höhen führen...Spurenlesen ohne den Boden unter sich zu fühlen kann sehr rasch in einer Sackgasse enden, oder "esoterischen Blase", aufgebläht durch die heiße Luft des allwissenden Egos.
Eine der Routinen, um mich zu erden, ist in die Dunkelheit zu gehen. Die Nacht rekalibriert die Sinne in einem erstaunlichen Maße :) Wenn die Ohren sehen lernen, bekommt der kleine Fluss, von dem ich immer wieder geschrieben habe plötzlich dutzende verschiedene Stimmen, die mir sagen, wo ich gerade bin. Der Boden unter meinen Füssen wird erst so richtig "lebendig", gerade weil ich ihn nicht mehr sehen kann. Die Intensität des Windes auf meinen Wangen erzählt mir, ob ich auf der Lichtung stehe, oder mitten im Wald. Und erst meine große Nase! Die erzählt mir auch immer wieder, wenn ich gegen einen Baum renne. Aber sie erzählt mir in der Nacht auch wo die Rehe ihre Schlafplätze haben. Hokuspokusch? Nein. Aktivierung von Potential, das in jedem von uns angelegt ist. Weil wir genau das - unsere Sinne zu einem Höchstmaß entwickelt - einmal gebraucht haben, um zu überleben. "Ja jessersna, brauchen wir das denn heute noch? Ich geh ja eh´ so selten jagen!" Beobachtet einmal eure Kinder, wie und wodurch sie lernen. Vielleicht kommt die Antwort wie von selbst.