
Mittagszeit.
Die Sonne ist sehr intensiv und warm heute. Sehr viele Gerüche schweben durch die Luft. Neben dem kleinen Bach bekomme ich sogar ein wenig Gänsehaut, weil die Luft so kühl daherkommt.
Mit den Pferden habe ich mich mittlerweile angefreundet und wenn sie näher kommen, stelle ich mich einfach auf die Zehenspitzen und gehe ihnen dann gefühlterweise bis in ca. Kniehöhe.
Während des Schlenderns über die Pferdewiese fällt mir ein bestimmtes Muster auf. (Spurenlesen scheint für mich manchmal aus 2 Dingen zu bestehen: Geduld zu haben und Muster zu erkennen. ) Die Pferde haben den Teil ihrer Wiese, der am längsten im Schatten liegt zu ihrem bevorzugten "Kloeck" erklärt. Hmm. Ob mir diese Erkenntnis einmal das Leben retten wird, weiß ich nicht so genau, aber es lässt Rückschlüsse zu auf ihr Bewegungsmuster und ist vielleicht wieder ein kleiner Baustein mehr das Leben von Vierbeinern zu verstehen. Und auch von Fliegen und Pilzen...
Am Platz selbst begrüßt mich ein kleines Fleckerl "Moos", was ja eh´ alles gleich ausschaut. Aber hui! Wenn ich mich runterbeuge, erkennen meine ungeübten Augen vier total verschieden aussehende Arten auf einem einzigen m² "grüner Mooswand". Eine dieser Arten, vielleicht Frauenhaarmoos, hat sogar so kleine (Sporen)Antennen, die mich an die alten Lockenwickler meiner Oma erinnern.
Ich gebe dem Platz heute einen Namen. Es sind heute und auch die letzten Tage so viele - meist - Buntspechte unterwegs, die ständig Vogelalarme auslösen, dass der Name wie von selbst zu mir kommt.
Als ich heimgehen will, fordert mich eine "innere Stimme" auf, einen Teil des Weges rückwärts zu gehen. Vor ein paar Jahren hätte ich vielleicht noch über mich gelacht, oder mich ängstlich umgeschaut, ob eh´ kein Wandervogel vorbeikommt. Jetzt denke ich mir: Super Idee, Spuren erkenne ich ohnedies viel besser, wenn ich öfter einmal die Perspektive wechsle. Und siehe da, es funktioniert: Ich renne oft gegen Bäume, von denen ich noch gar nicht gewußt habe, dass sie da sind.
Die Sonne ist sehr intensiv und warm heute. Sehr viele Gerüche schweben durch die Luft. Neben dem kleinen Bach bekomme ich sogar ein wenig Gänsehaut, weil die Luft so kühl daherkommt.
Mit den Pferden habe ich mich mittlerweile angefreundet und wenn sie näher kommen, stelle ich mich einfach auf die Zehenspitzen und gehe ihnen dann gefühlterweise bis in ca. Kniehöhe.
Während des Schlenderns über die Pferdewiese fällt mir ein bestimmtes Muster auf. (Spurenlesen scheint für mich manchmal aus 2 Dingen zu bestehen: Geduld zu haben und Muster zu erkennen. ) Die Pferde haben den Teil ihrer Wiese, der am längsten im Schatten liegt zu ihrem bevorzugten "Kloeck" erklärt. Hmm. Ob mir diese Erkenntnis einmal das Leben retten wird, weiß ich nicht so genau, aber es lässt Rückschlüsse zu auf ihr Bewegungsmuster und ist vielleicht wieder ein kleiner Baustein mehr das Leben von Vierbeinern zu verstehen. Und auch von Fliegen und Pilzen...
Am Platz selbst begrüßt mich ein kleines Fleckerl "Moos", was ja eh´ alles gleich ausschaut. Aber hui! Wenn ich mich runterbeuge, erkennen meine ungeübten Augen vier total verschieden aussehende Arten auf einem einzigen m² "grüner Mooswand". Eine dieser Arten, vielleicht Frauenhaarmoos, hat sogar so kleine (Sporen)Antennen, die mich an die alten Lockenwickler meiner Oma erinnern.
Ich gebe dem Platz heute einen Namen. Es sind heute und auch die letzten Tage so viele - meist - Buntspechte unterwegs, die ständig Vogelalarme auslösen, dass der Name wie von selbst zu mir kommt.
Als ich heimgehen will, fordert mich eine "innere Stimme" auf, einen Teil des Weges rückwärts zu gehen. Vor ein paar Jahren hätte ich vielleicht noch über mich gelacht, oder mich ängstlich umgeschaut, ob eh´ kein Wandervogel vorbeikommt. Jetzt denke ich mir: Super Idee, Spuren erkenne ich ohnedies viel besser, wenn ich öfter einmal die Perspektive wechsle. Und siehe da, es funktioniert: Ich renne oft gegen Bäume, von denen ich noch gar nicht gewußt habe, dass sie da sind.