Früher Abend.
Es gibt einige Geschichten, die mir erzählt worden sind, die sind "hängen" geblieben und dann ganz tief in mich hineingesunken. So manche davon sind Jagdgeschichten aus Lappland aus einer Zeit, in der die Sami noch nicht mit ihren Schneemobilen die Rentierherden kontrolliert haben, oder mit ihnen auf der Jagd waren. Sondern mit einfachster Ausrüstung in einer Umgebung unterwegs waren, die viele als "lebensfeindlich" bezeichnen würden. Oft sind diese Geschichten voller (versteckter) Lehren. Feuer machen in allen möglichen Lebenssituationen, "Dos and Dos lieber nicht" der Jagd, Hygiene bei -40°C, aber ganz oft: Geduld, still-werden, aufmerksam bleiben. Wer jemals im Winter in Lappland war, der weiß um die Farbe des Himmels, die Sanftheit der Tunturit (des Fjäll) und wie die Landschaft ganz tief auf die Seele wirkt. Langsamkeit und Schweigsamkeit sind plötzlich ganz oben auf der Liste, das "Täterätätä" der Gedanken hört irgendwann von selbst auf. - Es hört einfach keiner mehr zu.
An diesem Abend sitze ich in strömendem Regen am Sitzplatz und eine Geschichte aus Lappland tropft mir in den Sinn. Die Geschichte eines Jägers, der in einem Schneesturm, der ihn überrascht hatte, so still geworden ist, dass er zu einem Stein wurde, und dadurch nicht erfroren ist. "Geht bei Regen sicher auch", prasseln meine Gedanken.
Und ein zweiter Gedanke rinnt mir in die Stirn, ein Satz einer meiner Mentoren, "Wenn du im Regen sitzt...Denk auch daran, dass es nur extrem wenige Tropfen sind, die dich treffen, es ist sozusagen ein wahrer Glücksfall, die meisten treffen nämlich daneben!"
Vielleicht gibt es kein "schlechtes" oder "gutes" Wetter, vielleicht gibt es auch keine "gute", oder "schlechte" Ausrüstung. Vielleicht sind es Geschichten, die dies entscheiden.
Es gibt einige Geschichten, die mir erzählt worden sind, die sind "hängen" geblieben und dann ganz tief in mich hineingesunken. So manche davon sind Jagdgeschichten aus Lappland aus einer Zeit, in der die Sami noch nicht mit ihren Schneemobilen die Rentierherden kontrolliert haben, oder mit ihnen auf der Jagd waren. Sondern mit einfachster Ausrüstung in einer Umgebung unterwegs waren, die viele als "lebensfeindlich" bezeichnen würden. Oft sind diese Geschichten voller (versteckter) Lehren. Feuer machen in allen möglichen Lebenssituationen, "Dos and Dos lieber nicht" der Jagd, Hygiene bei -40°C, aber ganz oft: Geduld, still-werden, aufmerksam bleiben. Wer jemals im Winter in Lappland war, der weiß um die Farbe des Himmels, die Sanftheit der Tunturit (des Fjäll) und wie die Landschaft ganz tief auf die Seele wirkt. Langsamkeit und Schweigsamkeit sind plötzlich ganz oben auf der Liste, das "Täterätätä" der Gedanken hört irgendwann von selbst auf. - Es hört einfach keiner mehr zu.
An diesem Abend sitze ich in strömendem Regen am Sitzplatz und eine Geschichte aus Lappland tropft mir in den Sinn. Die Geschichte eines Jägers, der in einem Schneesturm, der ihn überrascht hatte, so still geworden ist, dass er zu einem Stein wurde, und dadurch nicht erfroren ist. "Geht bei Regen sicher auch", prasseln meine Gedanken.
Und ein zweiter Gedanke rinnt mir in die Stirn, ein Satz einer meiner Mentoren, "Wenn du im Regen sitzt...Denk auch daran, dass es nur extrem wenige Tropfen sind, die dich treffen, es ist sozusagen ein wahrer Glücksfall, die meisten treffen nämlich daneben!"
Vielleicht gibt es kein "schlechtes" oder "gutes" Wetter, vielleicht gibt es auch keine "gute", oder "schlechte" Ausrüstung. Vielleicht sind es Geschichten, die dies entscheiden.