
Mittag.
Als Spurenleser kann es hilfreich sein, nicht nur die Spuren auf der Erde zu suchen, von Gatschlacke zu Gatschlacke zu hurten und auf einwandfreie Abdrücke zu starren. Sondern im Sinne eines "holistischen Spurenlesens" alles einzubeziehen, was mit den Tieren in Verbindung steht. Und das ist so Einiges. Fragen können dabei helfen. Welche Pflanzen essen Tiere in diesem Monat, wo wachsen diese Pflanzen? Um diese bestimmte Tageszeit wo gibt es Schatten- und wo Sonnenplätze? Welchen Tages- oder Nachtrhythmus hat das Tier, das ich beobachten will? Was macht es gerade jetzt? Gibts das da in meinem Gebiet überhaupt? Marderhund? Nie gehört!? Kann es sein, dass es Wege im Wald gibt, auf denen verschiedene Tierarten regelmäßig verkehren? Spazierwege, Fluchtwege, Wege zu Futterplätzen, die sich im Jahreswechsel ändern?
Seit einigen Tagen werde ich, wenn ich mich einigen Ruheplätzen von Rehen nähere, stets von einer Horde von Zweiflüglern aufgesucht, die zu den Fliegen bzw. zu den Lausfliegen gehören. Das prächtige Exemplar auf dem Bild - ein Sechsender - ist eine Hirschlausfliege. Ein kloiner Blutsauger, der auch Menschen ansteuert und nach der Landung oft die Flügel und sein Geweih abwirft. Hält sich trotz seines Namens verdächtig oft auch in der Nähe ruhender Rehe auf...Aber auch hier hat WaltDisney anscheinend seine Finger im Spiel: Bambi, das wir als "süßes Rehkitz" kennen, ist in Wirklichkeit ein Weißwedelhirschkalb (Tralala es gibt keine Rehe in Amerika). Aber auch dieses zoologische Hoppala ist noch zu toppen, steht auf einem DVD-Cover des Filmes "Bambi" sogar der Satz: "Vom scheuen Reh zum stolzen Hirsch".
Warum behaupten native Kulturen auf der ganzen Welt: Wenn wir die Tiere nicht mehr kennen, von denen wir umgeben sind, dann werden diese Tiere aussterben.
Als Spurenleser kann es hilfreich sein, nicht nur die Spuren auf der Erde zu suchen, von Gatschlacke zu Gatschlacke zu hurten und auf einwandfreie Abdrücke zu starren. Sondern im Sinne eines "holistischen Spurenlesens" alles einzubeziehen, was mit den Tieren in Verbindung steht. Und das ist so Einiges. Fragen können dabei helfen. Welche Pflanzen essen Tiere in diesem Monat, wo wachsen diese Pflanzen? Um diese bestimmte Tageszeit wo gibt es Schatten- und wo Sonnenplätze? Welchen Tages- oder Nachtrhythmus hat das Tier, das ich beobachten will? Was macht es gerade jetzt? Gibts das da in meinem Gebiet überhaupt? Marderhund? Nie gehört!? Kann es sein, dass es Wege im Wald gibt, auf denen verschiedene Tierarten regelmäßig verkehren? Spazierwege, Fluchtwege, Wege zu Futterplätzen, die sich im Jahreswechsel ändern?
Seit einigen Tagen werde ich, wenn ich mich einigen Ruheplätzen von Rehen nähere, stets von einer Horde von Zweiflüglern aufgesucht, die zu den Fliegen bzw. zu den Lausfliegen gehören. Das prächtige Exemplar auf dem Bild - ein Sechsender - ist eine Hirschlausfliege. Ein kloiner Blutsauger, der auch Menschen ansteuert und nach der Landung oft die Flügel und sein Geweih abwirft. Hält sich trotz seines Namens verdächtig oft auch in der Nähe ruhender Rehe auf...Aber auch hier hat WaltDisney anscheinend seine Finger im Spiel: Bambi, das wir als "süßes Rehkitz" kennen, ist in Wirklichkeit ein Weißwedelhirschkalb (Tralala es gibt keine Rehe in Amerika). Aber auch dieses zoologische Hoppala ist noch zu toppen, steht auf einem DVD-Cover des Filmes "Bambi" sogar der Satz: "Vom scheuen Reh zum stolzen Hirsch".
Warum behaupten native Kulturen auf der ganzen Welt: Wenn wir die Tiere nicht mehr kennen, von denen wir umgeben sind, dann werden diese Tiere aussterben.